Bärner Früehligsball 2022

Samstag, 7. Mai 2022

Endlich wieder Bärner Frühlingsball

Am 7. Mai durfte Vreni Kämpfer, Obfrau der BTV, in der Markthalle Burgdorf 340 Trachtenleute begrüssen und Andrea Jaggi für die einwandfreie Organisation des Bärner Frühlingsballs danken. Vor dem eigentlichen Ball konnte man sich von der Rolf Krieg AG, Metzgerei und Catering, Lyssach, verwöhnen lassen, die dann  noch bis zum Ende des Balls für die Bekämpfung des Durstes und des kleinen Hungers zuständig war. Die Choreographie der Eröffnungspolonaise dachte sich Maria Reinhard, Tanzleiterin des Landesteils Emmental, aus. Selber konnte sie wegen einer Schulteroperation nicht mitmachen. Die Ländlerkapelle Ulmizberg spielte ab dem ersten Ton so souverän, als hätte es nie eine Pandemie gegeben. Bei den Tanzenden liess sich nicht verbergen, dass in den letzten beiden Jahren die meisten Tanzübungen ausgefallen sind. So wurde zwar bei geläufigen Tänzen die grosse Fläche der Markthalle gut genutzt, bei den wenig bekannten fanden sich die Tanzfreudigen in einem einzigen recht kleinen Kreis wieder. Etliche, auch der Schreibende, waren dankbar, wenn sie sich ab und zu an sicheren Paaren orientieren konnten. Daniellle Zaugg, die durch den Abend führte, freute sich über den grossen Anteil junger Trachtenleute, die am Abend sichtlich Gefallen fanden. Erfreulicherweise verirrten sich auch einige Tänzerinne und Tänzer mit ausserkantonalen Trachten nach Burgdorf.

Die «Bärner Singlüt», der Chor der BTV, verschönerte unter der Leitung von Denise Huybrechts und Katharina Beidler die Pausen zwischen den Tanzblöcken. Dabei war nicht zu übersehen, dass nach der Pandemie noch nicht alle Singenden zum Chor zurück gefunden haben. Erst als alle Anwesenden zu den bekannten Liedern «Wenn im Summer d’Rose blüeie», «Alti Liebi» und «La Youtse» aufgefordert wurden, konnte der Chor auch optisch die Bühne füllen.

Nach dem «Kafi-Schottisch» dem 25. und letzten Tanz war Mitternacht und das offizielle Programm zu Ende. Nach drei Zugaben war endgültig Schluss, auch wenn das Repertoir der Kapelle bis zum Morgengrauen gereicht hätte. Einige Tanzfreudige machten vor der Markthalle mit Konservenmusik weiter, was in diesem Quartier zwischen Markthalle, Hallenbad und Schlosshügel auch kein Problem ist.

Hoffen wir, dass wir die Pandemie hinter uns haben und wir uns an weiteren Anlässen vergnügen können, wie dem 7. «Emmentaler Tanzabend» in Oberburg am 3. September. Auch dort geht es ums Mitmachen. Gewinnen tun alle.

Text und Fotos: Fritz Lüdi

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