Be-Tracht-ungen zum Singen

Singen ist Atmen. Singen gehört zu den ursprünglichen Bedürfnissen der Menschen. Es ist ein Ausdrucksmittel wie die Sprache, wie Lachen und Weinen. Singen kann beruhigen, trösten, Liebe mitteilen oder Böses aussagen.

Singen macht glücklich!

Die Atemführung bestimmt, ob wir sprechen oder singen. Beim Sprechen geben wir den Atem stossweise ab, Singen verlangt eine kontinuierliche Ausatmung, durch das Zwerchfell geführt; nur so können wir den Melodiebogen halten.

Die Stimme kann trainiert werden. Wer sich täglich übt, erweitert den Stimmumfang und die klanglichen Ausdrucksmöglichkeiten. Wie bei einem Sportler ist die ganze Körpermuskulatur gefordert, alle Sinne sind gebündelt. Körperhaltung, das Gehör, das Hirn, die Vorstellungskraft, die Bereitschaft zu einer Aussage (Geschichte erzählen), Freude, Mut und innere Gelassenheit sind beste Voraussetzungen für eine berührende Stimmgebung.

Unsere Volks- und Heimatlieder erzählen Geschichten und zeugen von dem einfachen und oft nicht unbeschwerlichen Leben auf dem Land, das durch Humor und Witz und Liebesgeschichten abwechslungsreicher und erträglicher wurde.

Wenn viele das gleiche Ziel haben, die gleiche Geschichte singend erzählen wollen, wie eben beim Singen im Chor, entstehen eine Intensität und eine Gleichschwingung der Körper, der Gedanken und der Gefühle, die überaus glücklich machen.

Wer vor der Chorprobe müde war, wird sich nach dem Singen noch ruhig glücklich eine Zeit für einen Schlummertrunk gönnen.

Zusammen singen macht glücklich – komm sing mit!

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